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Anaplasmose beim Hund: Ursache, Symptome und Behandlung

Anaplasmose beim Hund

Zecken können sich in den warmen Monaten des Jahres als wahre Plage erweisen. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde, die sie unter anderem mit Anaplasmose infizieren können.


Wurde Ihr Vierbeiner kürzlich von einer Zecke gebissen und leidet nun an unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Appetitmangel oder Fieber, kann das durchaus auf eine Infektion mit Anaplasmose hindeuten.


Was Anaplasmose genau ist, wie sie diagnostiziert wird und welche Behandlungsmöglichkeit es gibt, erklären wir Ihnen im Folgenden. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Hund vor Zecken und den von ihnen übertragenen Krankheiten schützen können.

Anaplasmose beim Hund - das Wichtigste auf einen Blick

  • Anaplasmose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Anaplasmen ausgelöst wird.
  • Für die Übertragung der Krankheitserreger ist in Europa hauptsächlich die Zeckenart Gemeiner Holzbock verantwortlich.
  • Die Infektion mit Anaplasmen macht sich nicht bei allen Hunden mit erkennbaren Symptomen bemerkbar.
  • Ein symptomatischer Krankheitsverlauf kann von Durchfall bis zu einer erhöhten Blutungsneigung und Lahmheit zahlreiche Beschwerden auslösen.
  • Die Diagnose der Anaplasmose beim Hund erfolgt mithilfe von Blutuntersuchungen.
  • Eine symptomatische Infektion mit Anaplasmose wird mit Antibiotika behandelt.
  • Ein wirksamer Zeckenschutz auf natürlicher Basis ist für Hunde in den warmen Monaten des Jahres dringend zu empfehlen.

Was ist Anaplasmose beim Hund?

Bei Anaplasmose handelt es sich um eine Infektionskrankheit. Die für die Erkrankung verantwortlichen Erreger heißen Anaplasmen. Anaplasmen sind Bakterien aus der Familie der Ehrlichia Ceae.


Im Falle einer Infektion befallen Anaplasmen die Granulozyten. Dabei handelt es sich um weiße Blutkörperchen, die im Knochenmark gebildet und dann an das Blut abgegeben werden. Die Anaplasmen vermehren sich in den Granulozyten und zerstören diese. Je nach Krankheitsverlauf kann es bei Hunden mit Anaplasmose dadurch zu ernsten Folgeschäden kommen.

Wie infizieren sich Hunde mit Anaplasmose?

Die Übertragung der Anaplasmen erfolgt durch Zecken, welche die Erreger in sich tragen und ihren Wirt während ihrer Blutmahlzeit mit diesen infizieren. Bei uns in Europa ist in erster Linie die Zeckenart Gemeiner Holzbock für Infektionen mit Anaplasmose bei Hunden verantwortlich.


Davon abgesehen kann auch die Taigazecke Anaplasmen in sich tragen. Der Lebensraum dieser Zeckenart beschränkt sich allerdings hauptsächlich auf Mittel- und Ostasien, während es in Europa bislang nur vereinzelte kleinere Verbreitungsgebiete gibt.


Anaplasmose ist bei Hunden weit verbreitet. Laut Studien lässt sich zum Beispiel in Deutschland bei ungefähr 19 bis 50 Prozent aller Vierbeiner nachweisen, dass diese schon einmal Kontakt mit Anaplasmen hatten.

Anaplasmose beim Hund: Symptome und Krankheitsverlauf

Anaplasmose kann sich bei Hunden nach einer Inkubationszeit von ungefähr 2 bis 20 Tagen mit einer Reihe von Symptomen bemerkbar machen. Allerdings ist das längst nicht immer der Fall. Bei vielen Hunden verläuft die Infektion mit Anaplasmose vollkommen symptomfrei.


Stammen die übertragenen Anaplasmen von einem potenten Erregerstamm und ist darüber hinaus vielleicht auch noch das Immunsystem des Vierbeiners geschwächt, kann die Anaplasmose aber auch einen schweren Verlauf mit ernsten Folgen für das Tier nehmen.

Zu den möglichen Symptomen, die Anaplasmose bei Hunden verursachen kann, zählen insbesondere:

  • Abgeschlagenheit
  • Fieber
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Appetitmangel
  • Gewichtsabnahme

Zudem kann es bei Hunden mit Anaplasmose zu Schwellungen und Entzündungen der Gelenke sowie zu einer Vergrößerung der Leber und der Milz kommt. Darüber hinaus sind je nach Krankheitsverlauf auch neurologische Ausfälle, die sich zum Beispiel mit Krämpfen und Lahmheit bemerkbar machen können, möglich.


Außerdem zählen auch ein Abnehmen der Thrombozyten (Blutplättchen) sowie eine erhöhte Blutungsneigung bei Hunden zu den typischen Folgen, die eine Erkrankung an Anaplasmose haben kann.


Die Neigung zu Blutungen kann sich bei Hunden mit Anaplasmose durch häufiges Nasenbluten sowie sogenannte Petechien (stecknadelkopfgroße Blutungen) auf den Schleimhäuten bemerkbar machen. Davon abgesehen kann es auch zu Organblutungen kommen, die je nach betroffenen Organen wiederum weitere Symptome nach sich ziehen und sich zum Beispiel durch starken Durst, Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt oder auch Husten bei Ihrem Hund äußern können.

Gleichzeitige Infektion mit Anaplasmose und Borreliose

Anaplasmen sind nicht die einzigen Krankheitserreger, die Zecken wie der Gemeine Holzbock in sich tragen können. Darüber hinaus ist im Falle eines Zeckenbisses unter anderem auch eine Infektion mit Borrelien möglich. Bei Borrelien handelt es sich ebenfalls um Bakterien. Die von ihnen verursachte Erkrankung heißt Borreliose.


Erkrankt ein Hund zeitgleich an Anaplasmose und Borreliose, hat das oftmals zur Folge, dass die auftretenden Beschwerden bei ihm deutlich stärker ausgeprägt sind, als wenn das Tier nur an einer der beiden Krankheiten leidet.

Bellfor Expertentipp: Unterstützung für das Immunsystem

Ein funktionierendes Immunsystem ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung. Starke Abwehrkräfte können eine mögliche Infektion mit Anaplasmose im Falle eines Zeckenbisses natürlich nicht verhindern. Sie können jedoch durchaus beeinflussen, wie gut Ihr Hund diese und auch andere Erkrankungen übersteht.


Durch die Vermeidung von übermäßigem Stress und eine ausgewogene Ernährung mit einem hochwertigen Hundefutter können Sie entscheidend dazu beitragen, dass das Immunsystem Ihres Hundes nicht geschwächt wird.


Bei Bedarf kann darüber hinaus auch die zusätzliche Gabe eines geeigneten Ergänzungsfuttermittels als Unterstützung für die Abwehrkräfte sinnvoll sein. In unserem Sortiment finden Sie mit Bellfor Immun und Shiimun Immun zwei Produkte, auf die Sie zu diesem Zweck zurückgreifen können.


Beide Ergänzungsfuttermittel bestehen aus sorgfältig ausgewählten, natürlichen Inhaltsstoffen und liefern Ihrem Hund eine Vielzahl an wertvollen Nährstoffen, die zur Stärkung seines Immunsystems beitragen können.


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Anaplasmose beim Hund: Diagnose und Behandlung

Um die Anaplasmose beim Hund zu diagnostizieren, ist eine Untersuchung des Blutes notwendig. Die Infektion führt zu Blutarmut und einer Reduzierung der Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten). Während der akuten Phase der Erkrankung sind die Anaplasmen unter einem Mikroskop zu erkennen.


Davon abgesehen kann auch ein indirekter Antikörpernachweis im Rahmen der Diagnostik zum Einsatz kommen. Er liefert jedoch kein zweifelsfreies Ergebnis, da es nach der Infektion mit Anaplasmen einige Zeit dauert, bis der Körper des Hundes Antikörper gebildet hat.


Hat der Tierarzt bei Ihrem Hund Anaplasmose diagnostiziert, wird er dem Vierbeiner zur Behandlung ein geeignetes Antibiotikum verordnen. Dessen Gabe erfolgt üblicherweise für einen Zeitraum zwischen zwei und vier Wochen. Außerdem wird die Zahl der Thrombozyten im Rahmen der Kontrolle der Therapie überwacht. Verläuft die Anaplasmose beim Hund ohne Symptome, wird auf eine Behandlung des Tieres verzichtet.


Je nach Zustand des Hundes kann es zudem sein, dass zusätzlich zur Gabe von Antibiotika noch weitere Behandlungsmaßnahmen notwendig sind. Dazu zählen zum Beispiel die Gabe von Schmerzmitteln und fiebersenkenden Medikamenten sowie Infusionen, falls der Vierbeiner aufgrund von starkem Erbrechen und Durchfall viel Flüssigkeit verloren hat.

Anaplasmose beim Hund: Lebenserwartung und Prognose

Sofern die Anaplasmose bei Ihrem Hund zeitnah und ordnungsgemäß behandelt wird, können Sie im Normalfall davon ausgehen, dass Ihr Vierbeiner vollständig genesen wird und keine bleibenden Schäden oder Spätfolgen zu befürchten sind. Negative Auswirkungen auf die Lebenserwartung aufgrund der Infektion mit Anaplasmose sind im Anschluss an die erfolgreiche Behandlung des Hundes ebenfalls nicht zu erwarten.

Kann man Hunde gegen Anaplasmose impfen lassen?

Gegen Anaplasmose ist keine Impfung verfügbar. Sie haben somit keine Möglichkeit, Ihren Vierbeiner auf diese Weise vor der bakteriellen Infektionskrankheit zu schützen.

Anaplasmose bei Menschen

Die für die Erkrankung mit Anaplasmose bei Hunden verantwortlichen Anaplasmen stellen auch für Menschen ein Risiko dar. Die Infektionskrankheit zählt somit zu den sogenannten Zoonosen. Im Normalfall kommt es bei Menschen ebenfalls nur dann zu einer Infektion, wenn die Krankheitserreger durch eine Zecke übertragen werden.


Theoretisch ist es zwar möglich, dass Sie Ihr Hund mit Anaplasmose ansteckt, wenn es zu einem direkten Blutkontakt kommt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch äußerst gering und kann daher im Grunde genommen vernachlässigt werden.

Bellfor Expertentipp: natürlicher Zeckenschutz für Ihren Hund

Zecken können Ihren Hund nicht nur mit Anaplasmose, sondern auch mit weiteren Krankheiten, wie zum Beispiel Borreliose, infizieren. Die blutsaugenden Parasiten werden aktiv, sobald es etwas wärmer wird. Die typische Zeckenzeit geht ungefähr von März bis Oktober.


Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hund beim Gassigehen in der freien Natur vor Zeckenbissen und dem damit verbundenen Infektionsrisiko schützen. Neben einer gründlichen Kontrolle des Fells nach dem Spaziergang empfehlen wir Ihnen zu diesem Zweck, auf Bellfor ZEComplete Spray zu setzen.


Bei ZEComplete handelt es sich um ein natürliches Präparat, das im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Zeckenschutzmitteln für Hunde keine potenziell schädlichen Akarizide enthält. Stattdessen sorgen Insektenfett und verschiedene Öle mit einem hohen Gehalt an Laurinsäure für eine abschreckende Wirkung auf Zecken.


Auf diese Weise kann ZEComplete von Bellfor entscheidend dazu beitragen, das Risiko für einen Befall mit Zecken und damit auch eine Infektion mit Krankheiten wie Anaplasmose bei Ihrem Hund deutlich zu senken.


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Unser Fazit zum Thema Anaplasmose beim Hund

Wie Sie sehen, kann eine Infektion mit Anaplasmose für Ihren Hund durchaus ernste Folgen haben. Eine wirksame Zeckenprophylaxe, bei der Sie nach Möglichkeit auf natürliche Lösungen setzen, sollte bei Spaziergängen in der freien Natur in den wärmeren Monaten des Jahres daher ein fester Bestandteil Ihres Alltags sein. Auf diese Weise reduzieren Sie das Risiko eines Zeckenbefalls und einer Infektion mit Anaplasmose und anderen Krankheiten wie Borreliose bei Ihrem Hund deutlich.


Unabhängig davon sollten Sie generell den Allgemeinzustand Ihres Vierbeiners im Blick behalten. Eine artgerechte Fütterung sowie die Vermeidung von Stress tragen dazu bei, das Immunsystem Ihres Hundes zu unterstützen, was sich unter anderem auch auf den Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion mit Anaplasmose auswirken kann. Bei Bedarf können Sie zur Stärkung der Abwehrkräfte auch auf die zusätzliche Gabe eines geeigneten Ergänzungsfuttermittels, wie Sie es zum Beispiel im Sortiment von Bellfor finden, setzen.

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